Am Bahnhof Leverkusen Mitte kommt es immer wieder zu Selbsttötungen, bei denen sich Menschen in ihrer Verzweiflung vor vorbeifahrende Züge werfen, zuletzt im Februar diesen Jahres. Fernzüge passieren den Bahnhof Leverkusen Mitte mit sehr hoher Geschwindigkeit und da der Bahnhof nicht über eine Durchgangsgleis verfügt, fahren die Züge direkt an den Bahnsteigen vorbei. Dadurch können sich suizidgefährdete Personen, direkt von den Plattformen vor einen vorbeifahrenden Zug werfen, ohne das dem/der Zugführer*in Zeit bleibt zu reagieren. Neben diesen werden häufig auch Passanten und Fahrgäste, darunter Kinder, Zeugen solcher Verzweiflungstaten und der nachfolgenden Ermittlungs- und Säuberungsarbeiten. Ein solches Ereignis kann einen Schock auslösen und auch traumatische Nachwirkungen haben. Es muss angestrebt werden, Selbsttötungen zu verhindern.
Darum hat die Ratsgruppe DIE LINKE.LEV die Stadt mit einem Antrag aufgefordert, sich mit der Deutschen Bahn AG in Verbindung zu setzen, um diese zu entsprechenden Maßnahmen zu bewegen. Züge sollten den Bahnhof mit gedrosselter Geschwindigkeit durchfahren, so dass eine rechtzeitige Bremsung möglich ist. Zusätzlich sollten Aushänge mit Hilfsangeboten für Personen mit Selbsttötungsabsicht angebracht werden.