Der Wilhelm-Dopatka-Stadtpark in Wiesdorf ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Leverkusener*innen, um sich zu entspannen, Sport zu treiben oder mit dem Hund Gassi zu gehen. Er hat auch eine wichtige klimatische Funktion. Die Kaltluft aus dem Stadtpark schützt vor starker nächtlicher Überwärmung und belüftet im Sommer nicht nur die Siedlungsflächen in der direkten Umgebung des Stadtparks, sondern auch Siedlungsgebiete in Wiesdorf, die laut der Klimaanalyse des Landesumweltamtes zum Klimawandelvorsorgebereich gehören. Nicht nur die Kaltluftentstehung und Strömung, auch das Blattvolumen der Bäume hat als CO 2 Speicher und Kühlfaktor eine erhebliche Bedeutung. Solche innerstädtischen Parkanlagen haben einen erheblichen Einfluss auf das Stadtklima und dürfen daher weder verkleinert noch versiegelt werden. Dahingehende Überlegungen müssen unterbunden werden. Darum hat die Ratsgruppe DIE LINKE.LEV unter Federführung ihrer Vertreterin im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Planen, Frau Gisela Kronenberg, einen Antrag gestellt, in dem gefordert wird, für den Stadtpark einen dauerhaften Bebauungsschutz zu beschließen und dies auch für weitere Parkanlagen in Leverkusen zu prüfen. Parks sind für die Allgemeinheit zu erhalten, auch aus sozialen Gründen, nicht jede/r verfügt über einen eigenen Garten oder ein Auto um raus in Grüne zu fahren.