Am 6.1.2022 | 17.30 Uhr | Bahnhofstraße in Leverkusen Opladen
Bitte medizinische Maske tragen und mindestens 1,5 m Abstand halten
Am 6.1.2022 veranstaltet die Initiative „Leverkusener für die Freiheit“ ihre dritte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen. Diese Initiative besteht anders als der Name vermuten lässt nicht aus Harmlosen Bürgern, sondern steht unter der Federführung von dem Rechtsextremen Anwalt Markus Beisicht und seinen extrem rechten Freunden. Beisicht war jahrelang die führende Persönlichkeit bei der Rechtsextremem „Bürgerbewegung Pro NRW/Köln“. Nachdem Bedeutungsverlust und der anschließenden Auflösung, gründete Beisicht den vom Verfassungsschutz überwachten „Aufbruch Leverkusen“. Er erlangte aber auch mit dieser de-facto nachfolge Organisation von Pro NRW keinerlei nennenswerte Aufmerksamkeit. Im Zuge der Impfgegner-Proteste inszeniert Beisicht sich als bürgernaher Biedermann und erlangt so innerhalb der Leverkusener Szene eine hervorgehobene Stellung. So ist der Aufbruch Leverkusen nicht nur an der Mobilisierung beteiligt, sondern stellt auch die Rednerinnen sowie die Technik. „Leverkusener für die Freiheit“ ist der Versuch des „Aufbruch Leverkusen“ eine größere Zielgruppe zu erreichen. Für gewöhnlich erscheinen auf den Demonstrationen Beisicht maximal 30 Personen. Bei der letzten Demonstration waren deutlich über 200 Personen anwesend. Diese hatten keinerlei Berührungsängste mit den extrem Rechten. So traten unter anderen der Ex-NPD-Funktionär und wegen Körperverletzung vorbestrafte Neonazi Alexander Kurth als Redner auf. Aus der Demonstration heraus wurden Pressevertreterinnen Als „Juden-Presse“ bezeichnet und bedroht. Die Demo ist in Teilen als Fackelmarsch aufgetreten, was in Verbindung mit dem offen Kommunizierten Antisemitismus gruselige Assoziationen unvermeidbar macht. Wir nehmen den Schulterschluss der extrem Rechten mit ihrem verschwörungstheoretischen Bürgertum nicht hin!
Wir rufen dazu auf sich der Antifaschistischen Demonstration am 6.1.2022 in Leverkusen Opladen anzuschließen! Opladen hat keinen Platz für Antisemitismus.
