Leverkusen schließt sich ICAN-Städteappell an

Auf Bestreben der Ratsgruppe DIE LINKE.LEV hat sich Leverkusen dem ICAN-Städteappell gegen Atomwaffen angeschlossen, mit dem zahlreiche Städte weltweit den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen unterstützen. Wir begrüßen es sehr, dass sich der Rat dem Appell anschließt und sich für ein Verbot von Atomwaffen ausspricht. Auch wenn für viele die von ihnen ausgehende Gefahr abstrakt oder gar aus der Zeit gefallen erscheinen mag, ist diese real und wird durch das Bestreben der USA und Rußlands ihre Atomwaffenarsenale zu modernisieren sowie der wachsenden Anzahl an Ländern, die Atomwaffen besitzen bzw. deren Anschaffung erwägen, nicht geringer. Es ist zu hoffen, dass sich noch mehr Städte dem Appell anschließen und es in Zukunft zur weltweiten Abschaffung von Atomwaffen kommt.

Der ICAN-Städteappell:

“Unsere Stadt ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellen. Wir sind fest überzeugt, dass unsere Einwohner und Einwohnerinnen das Recht auf ein Leben frei von dieser Bedrohung haben. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob vorsätzlich oder versehentlich, würde katastrophale, weitreichende und lang anhaltende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich ziehen. Daher begrüßen wir den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern die Bundesregierung zu deren Beitritt auf.“